Am 15. August zog eine enorme Gewitterfront über weite Teile Oberösterreichs. Auch unsere Gemeinde blieb nicht von Schäden verschont, einige Bäume hielten den starken Windböen nicht stand. Daher wurden wir kurz nach 20:00 Uhr zum ersten Sturmeinsatz gerufen, wo ein umgestürzter Baum die Polsenzer Landesstraße blockierte. Da das Gewitter noch nicht vollständig abgezogen war wurde die Einsatzstelle vorerst abgesichert, und erst nach kurzer Wartezeit mit den Aufräumarbeiten begonnen - die Sicherheit der Mannschaft geht immer vor. 
In weitere Folge wurden unsere Kräfte zu 3 weiteren Einsatzorten gerufen, wo es ebenfalls um das Freimachen von Straßen ging. Nach ca. 1,5 Stunden konnten die eingesetzten 31 Kameraden (mit allen 4 Einsatzfahrzeugen) wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Die Einsätze der 3 Löschgruppen wurden von HBI Andreas Dopler geleitet. 

Am 13. August beübten unsere Kameraden bei der Monatsübung einen Fahrzeugüberschlag. Angenommen wurde eine eingeklemmte Person im Fahrerbereich, das Fahrzeug drohte in ein Bachbett abzurutschen und ein weiterer Punkt des Szenarios war ein Betriebsmittelaustritt aus dem Fahrzeug (im Übungsobjekt waren selbstverständlich keine Betriebsmittel mehr!). Nach der Sicherung des Fahrzeuges mittels Gurten und Abstützsystem StabFast wurde die eingeklemmte Person mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit und mit der Schaufeltrage über den Kofferraum gerettet. Zeitgleich errichtete eine zweite Gruppe eine provisorische Ölsperre im Bereich des Valtauer Baches.

Übungen in diesem Themenbereich sind für unsere Mannschaft sehr wichtig, da wir in unserem Pflichtbereich viele Kilometer an Landesstraßen sowie in Jungreith die B134 abdecken und daher ein vergleichbarer Ernstfall jederzeit eintreten kann.